Radowu (80er Jahre)

Was wäre mein Archiv ohne die Wiege meiner musikalischen Laufbahn?

1982 … im zarten pubertären Alter von 14 Jahren … begann ich mit meinem Freund Torstn alias Tvuzk einen ordentlichen Haufen Cassetten aufzunehmen mit allerlei Audiomaterial, erfolglos getarnt als virtueller Radiosender für auserwählte Zuhörer: sprich – für uns selbst!
Angefangen mit experimentellen Hörspielen, nur verständlich für Insider und solche, die sich dafür hielten, bis hin zu Songs, die eine literarische Tiefe besaßen, daß einem ganz schummrig wird im Oberstübchen!
Hier lohnt in jedem Fall das genaue Augenmerk auf Torstn’s Texte und deren extravagante Interpretation!
Nichts von alledem war je etwas, das angenehm im Hintergrund laufen kann, sondern man muß sich schon darauf einlassen, zuzuhören.
Selbstverständlich hatten wir 1982 nur bronzezeitliche Hilfsmittel: unterdurchschnittliche Musikinstrumente, einen märchenhaften Stereo-Cassettenrecorder, Mikrofone für 10,- Mark (wenn überhaupt), und Gitarrenverstärker, die man heute nicht mal mehr als Sonderangebot im Schnäppchenmarkt kaufen könnte. Was ein Vierspur-Cassettenrecorder ist, sollten wir erst Jahre später erfahren, und hätte uns damals jemand gesagt, daß man mit Computern Musik aufnehmen kann, wären wir vermutlich kreischend davongerannt …!
Entschuldigung, ich schwelge!

Nichtsdestotrotz sind hier einige Aufnahmen aus dieser Zeit zu hören. Digitalisiert von den Originalcassetten ohne weitere Bearbeitung.
Da das Digitalisieren von den ollen Cassetten einige Zeit in Anspruch nimmt, weiß nur der Gnom hinter der dicken Eiche im Zauberwald, ob oder wann ich weitere Audios digitalisiere und hier ausstelle. Hm.

 

Tod und Verderben (1987)

Fangen wir aber mal von hinten an: Das allerletzte Tape unter dem Namen Radowu hieß „Tod und Verderben“. Hier die Highlights: